Die Organisatoren der East-Side-Story, die Literaturwissenschaftlerin Ortrud Schwirz, zugleich Mitglied im LOLA-Geschäftsführungsteam, und der freie Journalist Thomas Ricken nahmen sich des Themas an und entwickelten die Idee für ein Kinderkulturhaus. Bereits in der Dokumentation der East-Side-Story, der Broschüre "Kultur schafft Perspektive", wurde das Projekt skizziert. Hier können Sie die Broschüre herunterladen.
In den folgenden zwei Jahren gab es sehr viel unbezahlte Arbeit, um das Projekt bei Behörden und Politikern durchzusetzen. Schließlich wurde die Projektidee in das "Integrierte Entwicklungskonzept Lohbrügge Ost" (IEK) aufgenommen und wurde so als eines der ersten Kulturprojekte zu einem Teil des Stadtentwicklungsprozesses RISE (Rahmenprogramm integrierte Stadttteilentwicklung).
Im August 2010 stimmte schließlich das Lenkungsausschuss Programmsteuerung dem KIKU zu. LOLA übernahm sofort die Trägerschaft, und bereits im September startete das erste originäre KIKU-Projekt: Kinder einer 5. Klasse gestalteten unter Anleitung einer Künstlerin und eines Medienpädagogen einen Jahreskalender. Das KIKU-Büro war da noch provisorisch im Kulturzentrum LOLA untergebracht.
Mit dem Kauf des Gebäudes Lohbrügger Markt 5 - in unmittelbarer Nachbarschaft zu LOLA - durch die Lawaetz-Stiftung und die sofort beginnende Nutzung durch das KIKU begann eine neue Ära. Noch während der Umbauzeit fanden hier auch die ersten Projekte statt. Offizielle Einweihung war nach der Umbauphase im Februar 2012.