Seitdem es zwei und seit einiger Zeit sogar drei offene Gruppen im Leseclub gibt, ist das Tagebuch zu einer Stütze der Kommunikation geworden. Dann schauen die Kinder nach, was die andere Gruppe gemacht hat und auf was sie vielleicht schon aufbauen können. Dass dabei meistens nicht besonders auf Rechtschreibung geachtet wird, soll nicht verwundern: Viele der Kinder sind erst in der ersten oder zweiten Klasse und sprechen deutsch häufig noch nicht besonders gut. Da ist es schon erfreulich, wenn so ein Kind überhaupt den Stift zur Hand nimmt, um etwas zu notieren. So wird jedenfalls die Freude an der geschriebenen Sprache nicht verbaut. Werden die Kinder etwas älter, fragen sie schon häufiger: Wie schreibt man...? Denn Fehler will ja eigentlich niemand machen.